Conversation with Merlin [email protected] · Fri Nov 24 2023

Finde alles und fasse zusammen welche Rechte ein Vater bei einem 15 Jährigen hat

Ein Vater hat gemäß dem deutschen Familienrecht das Recht auf Umgang mit seinem 15-jährigen Kind. Das Umgangsrecht ist im Bürgerlichen Geszbuch (BGB) geregelt und soll dem Kindeswohl dienen. Es ist wichtig, die Beziehung des Kindes zu beiden Elternteilen zu erhalten, insbesondere nach einer Trennung oder Scheidung. Das Kind kann den Kontakt zu einem Elternteil zwar verweigern, jedoch hat der Vater das Recht auf Umgang mit seinem Kind und eine positive Mitwirkungspflicht seitens des Kindes wird angestrebt. Bei einem Umgangsrechtsverfahren kommt gemäß einer Entscheidung des Kammergerichts der Meinungsbildung des 15-jährigen Kindes eine besondere Bedeutung zu. Das Kind hat also das Recht, den V zu sehen, und das Gericht wird den freien Willen des 15-Jährigen besonders berücksichtigen.

In einem Umgangsrechtsverfahren kommt der Meinungsbildung von Kindern, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, eine besondere Bedeutung zu. Dies folge nach einer Entscheidung des Kammergerichts (KG) bereits daraus, dass den Kindern ab diesem Alter ein selbststndiges Beschwerderecht zugebilligt werde. Es msse daher z.B. bei einem 16-jhrigen Jugendlichen in einer so ernsten und privaten Angelegenheit wie der Frage des Umgangs mit seinem Vater dessen freier Wille besonders bercksichtigt werden. Wnsche der Jugendliche zwar den Vater zu sehen, mchte aber Ort und Zeit selbst bestimmen, msse das Gericht diesen Wunsch bercksichtigen. Es knne daher keine festen Umgangszeiten bestimmen (KG, 13 UF 189/09). Die Entscheidung im einzelnen lautet:KG: Beschluss vom 02.02.2010 - 13 UF 189/09Die Beschwerde des Vaters gegen den Beschluss des Amtsgerichts Tempelhof-Kreuzberg vom 17. Oktober 2009 wird zurckgewiesen.Das Beschwerdeverfahren ist gerichtsgebhrenfrei; der Vater hat die auergerichtlichen Kosten der Mutter zu erstatten.Der Wert des Beschwerdeverfahrens wird auf 3.000,- EUR festgesetzt.GrndeDie Ehe der Eltern ist am 21. Januar 2005 rechtskrftig geschieden worden. Die Eltern hatten sich zuvor im Sommer 2003 getrennt, wobei die Trennung durch den Auszug der Mutter aus dem Familienhaus vollzogen wurde. Die beiden gemeinsamen Kinder C., geb. 1990, und A. blieben bei der Mutter und sahen den Vater alle 14 Tage am Wochenende. Nachdem der Vater erfahren hatte, dass die Mutter nach B. umziehen wollte, beantragte er die bertragung des Aufenthaltsbestimmungsrechts. Mit Beschluss des Amtsgerichts Frankfurt wurde im August 2004 der vorlufige Verbleib der Kinder beim Vater angeordnet. Am 30. Juli 2005 zogen die Kinder zur Mutter nach B., der mit Beschluss vom 19. August 2005 die alleinige Sorge bertragen worden ist. Die Kinder hatten in der Folgezeit keinen Kontakt zum Vater. Mit dem Sohn C. besteht bis heute kein Kontakt. Im Mai 2006 fand zwischen dem Vater und A. fr eine kurze Zeit ein Austausch per SMS statt, der aber wieder zum Erliegen kam. Der Vater hatte dann im Sommer 2007 eine Regelung des Umgangs u. a. mit A. beantragt. Er hat diesen Antrag dann in der mndlichen Anhrung am 29. Mai 2008 zurckgenommen, nachdem A. erklrt hatte, er wolle den Vater nicht sehen, aber er knne sich eine schriftliche Kommunikation vorstellen. Der Vater und A. begannen dann im Herbst 2008 elektronisch zu kommunizieren. In den Mails berichtete der Vater u. a. wie sehr er den Sohn vermisse und dass er eine schlimme Zeit gehabt habe, als ihn die Kinder verlassen htten. Am 24. Februar 2009 teilte der Sohn dem Vater mit, dass er in den nchsten oder bernchsten Ferien nach F. fahren und dort Freunde und Verwandte besuchen wolle und dann vielleicht auch den Vater treffen knne. Wenn der Vater wolle, knne er ihm auch mal seine Meinung zum Gericht mitteilen, welches er nicht mge. Der Vater zeigte sich hoch erfreut und teilte mit, dass er den Sohn auch in B. besuchen knne, wobei er auch dessen Ansicht zu den Gerichtsverfahren erfahren wollte. Der Vater war der Auffassung, dass nur das Gericht eine objektive Hilfe sei, da die Verfahrensbevollmchtigte der Mutter die Entfremdung wolle. A. antwortete darauf, dass er vielleicht im Sommer nach F. kme, es ihn gestrt habe, dass der Richter alles angezweifelt habe, was er gesagt habe und er immer noch der gleichen Meinung sei wie damals. Alle sollten ein harmonisches Verhltnis ohne Streit haben. Danach brach dann der Kontakt zwischen Vater und Sohn wieder ab und der Vater hat nunmehr erneut beantragt, dass der Umgang zwischen ihm und A. geregelt wird.Die Mutter ist dem Antrag entgegengetreten. Der Kontakt zwischen Vater und Sohn sei wieder abgebrochen, weil der Vater dem Sohn gegenber auf eine gerichtliche Klrung bestanden habe. Sie selbst habe nichts gegen einen Umgang des Sohnes mit dem Vater und sie habe auch nur gewusst, dass ein elektronischer Kontakt bestanden habe ohne die Einzelheiten zu kennen.Das Amtsgericht hat nach Anhrung des

streifler.de

Redaktion Lesezeit: ca. 10 Minuten Teilen 166 Leser fanden diesen Artikel hilfreich. Das Kind hat ein Umgangsrecht zu beiden Elternteilen sowie weiteren nahestehenden Bezugspersonen, wie Groeltern, Geschwister und Pflegeeltern. Gleichzeitig muss der Kontakt immer dem Kindeswohl dienlich sein. Der folgende Artikel thematisiert die Kontaktrechte des Kindes zu seinen Eltern sowie anderen Personen und erlutert, ob und wann ein Kind den Kontakt zu seinen Eltern verweigern darf. Das Wichtigste in Krze Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen. Neben den Eltern hat das Kind auch ein Umgangsrecht mit weiteren wichtigen Bezugspersonen. Der Umgang muss stets dem Kindeswohl dienlich sein. Das Kind kann den Kontakt zu einem Elternteil verweigern. Umgangsrecht des Kindes RechtsgrundlageDas Umgangsrecht ist ein Begriff des Familienrechts und im Brgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Der Umgang soll dem Kindeswohl dienlich sein und die Beziehung des Kindes zu nahestehenden Personen strken und frdern.Insbesondere nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern soll das Verhltnis zwischen Kind und beiden Elternteilen erhalten bleiben.Das Kind hat ein Umgangsrecht mit Vater und Mutter und jeder Elternteil hat das Recht und die Pflicht auf Umgang mit dem Kind. Darber hinaus hat das Kind auch ein Kontaktrecht zu weiteren nahen Bezugspersonen, wie beispielsweise den Umgang mit den Groeltern, Geschwistern, Stiefeltern und Pflegeeltern.Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen.Ferner hat das Kind ein Umgangsrecht fr weitere nahestehende Bezugspersonen.Der Umgang muss dem Kindeswohl dienlich sein.Sorgerecht und Umgangsrecht beim KindDas Sorgerecht und das Umgangsrecht sind strikt voneinander zu trennen. Das Umgangsrecht besteht unabhngig vom Sorgerecht und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie einer Kindeswohlgefhrdung, ausgeschlossen oder eingeschrnkt werden. Ein Elternteil hat mit oder ohne Sorgerecht ein Recht auf Umgang mit seinem Kind. Der einzig wichtige Unterschied zwischen einem sorgeberechtigten und einem nicht sorgeberechtigten Elternteil ist die Entscheidungsbefugnis der Elternteile.Das Umgangsrecht besteht beim alleinigen und gemeinsamen Sorgerecht.Umgangsrecht mit den GroelternDas Kind hat ein Recht auf Umgang mit den Groeltern, sofern der Kontakt dem Kindeswohl entspricht. Jedoch gibt es beim Umgangsrecht der Groeltern einen Unterschied zum Kontaktrecht der Eltern. Bei den Eltern geht man davon aus, dass der Umgang stets dem Kindeswohl dienlich ist, sofern keine Kindeswohlgefhrdung vorliegt. Beim Umgang mit den Groeltern muss zunchst geprft werden, ob es der Kindesentwicklung frderlich ist. Bei Familienkonflikten zwischen Eltern und Groeltern oder Inakzeptanz des Erziehungsvorrangs der Eltern kann der Kontakt zu den Groeltern ausgeschlossen werden. Jedoch knnen Spannungen zwischen Eltern und Groeltern nicht immer als Grund fr eine Umgangsverweigerung hergenommen werden. Umgangsrecht mit dem VaterIn den meisten Fllen lebt das Kind bei der Mutter, die der betreuende Elternteil mit der elterlichen Sorge ist. Nach einer Trennung oder Scheidung bleibt in der Regel das gemeinsame Sorgerecht der Eltern bestehen. Bei Ausnahmen hat die Mutter das alleinige Sorgerecht. Sowohl Vter mit Sorgerecht als auch Vter ohne Sorgerecht haben ein Umgangsrecht, sofern dieses nicht aufgrund einer Kindeswohlgefhrdung vom Gericht entzogen wurde. Sollten Sie weiterfhrende und detaillierte Informationen zum Umgangsrecht fr den Vater bentigen, mchten wir Sie auf unseren Leitartikel verweisen.Besuchsrecht fr ein Kind in der PflegefamilieEin Kind, das dauerhaft in einer Pflegefamilie lebt und seine Pflegeeltern emotional als Mutter und Vater betrachtet, kann durchaus Besuchsrecht zu seinen leiblichen Eltern haben, sofern der Kontakt keine traumatischen Erfahrungen weckt. Gem Pflegevertrag verpflichten sich die Pflegeeltern dazu, den Kontakt zu den leiblichen Eltern zu frdern und achten. Das Besuchsrecht dient dazu, dass das Ki

familienrechtsinfo.de

Ein Vater bleibt Vater - auch nach einer Trennung oder Scheidung. Allerdings konnten es Mtter bislang vor allem unverheirateten Vtern erschweren, sich weiter um das Kind zu kmmern. nderungen beim Sorgerecht sollen es Vtern knftig erleichtern, Kontakt zum Kind zu halten. Artikelinhalt Rechte und Pflichten von Vtern nach Scheidung oder Trennung: Darf ich mein Kind nach der Trennung weiterhin sehen? Was darf ich nach der Trennung noch entscheiden? Bin ich fr meine frhere Familie jetzt nur noch der Zahlmeister? Muss ich die Kosten bernehmen, wenn mein Kind mich am Wochenende besucht? Darf der neue Mann meiner Ex meine Kinder adoptieren, wenn wir nicht verheiratet waren? Hilfe, meine Ex-Frau verweigert mir die Kinder. Was kann ich tun? Wann bleibt fr Vter nur noch das Gericht als letzte Mglichkeit? Und wenn ich frchte, gar nicht der Vater zu sein? Wo finden Vter weitere Infos und Hilfe? Auch beim Sorgerecht soll knftig das Kindeswohl im Vordergrund stehen.Wenn ihr verheiratet seid, habt ihrautomatisch zusammen mit eurer Fraudas gemeinsame Sorgerecht. Das kann euch auch ohne triftigen Grund niemand mehr nehmen. Mglich wre das nur vor einem Vormundschaftsgericht - und dann msste zunchst einmal bewiesen werden, dass dies zum ausdrcklichen Wohle des Kindes wre. Habt ihrohne Trauschein mit eurer Partnerin zusammengelebt und nicht nach der Geburt das gemeinsame Sorgerecht beantragt, konnte es bislang unter Umstnden schwierig werden, als Vater den Kontakt zum Kind zu halten. Grundstzlich hatte die Mutter dann das alleinige Sorgerecht. Zwar knnen Eltern seit 1998 relativ formlos das gemeinsame Sorgerecht beantragen - aber nur, wenn die Mutter dem zustimmte. Verweigerte sie sich, hatte der Vater keine Mglichkeit, dieses Recht einzuklagen. Im Falle einer Trennung konnte die Mutter dann im schlimmsten Fall dem Vater den Kontakt zu seinem Kind grtenteils verweigern. Denn dem Vater blieb nur das Umgangsrecht. Jetzt hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, dass ledigen Vtern mehr Rechte einrumt. Wie die "Sddeutsche Zeitung (SZ)" erlutert, sieht jedoch auch das "Gesetz zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern" zunchst einmal vor, dass das alleinige Sorgerecht bei der Mutter liegt, wenn die Eltern kein Gemeinsames beantragt haben. Neu ist aber, dass der Vater im "gerichtlichen Schnelldurchlauf" ein gemeinsames Sorgerecht beantragen kann. Dazu muss er knftig beim Amts- beziehungsweise Familiengericht den Antrag auf gemeinsame Sorge stellen. Die Mutter hat anschlieend zwei Wochen Zeit fr einen begrndeten Widerspruch - lsst sie diese Frist verstreichen und sehen die Richter keine Argumente dagegen, erhalten beide Elternteile anschlieend das gemeinsame Sorgerecht. Grundlage fr die Entscheidung des Gerichtes soll das Kindeswohl sein. Dieses soll allerdings nicht durch persnliche Anhrungen von Vater, Mutter und des Jugendamtes ermittelt werden, sondern ausschlielich durch ein "schriftliches Verfahren", wie die "SZ" schreibt. Legt die Mutter Widerspruch ein, kommt es zu einer ordentlichen Verhandlung, bei der alle Beteiligten angehrt werden. Kommt der Widerspruch zu spt, kann die Frau immer noch beim Oberlandesgericht Beschwerde gegen das gemeinsame Sorgerecht einlegen. Resultiert ihre Entscheidung beispielsweise vornehmlich aus dem Wunsch, selbst keinen Kontakt mehr zum Vater zu haben, so soll das knftig keine ausreichende Begrndung mehr sein. Denn ausschlaggebend soll auch hier ausschlielich das Kindeswohl sein - und die neue Regelung suggeriert, dass der Kontakt zu Vater und Mutter in der Regel dazu gehrt. Will ein Vater nachtrglich das alleinige Sorgerecht anstelle der Mutter beantragen, so werden ihm jedoch weiterhin hohe Hrden aufgestellt. Mglich soll das auch knftig nur dann sein, wenn das Kindeswohl ganz eindeutig gefhrdet wre - beispielsweise, wenn die Mutter schwer alkoholkrank wre. Whrend CDU/CSU, FDP und Grne das Gesetz verabschiedeten, kommt von der SPD Kritik - genau wie von zahlreichen Rechtsexperten. Sie

eltern.de

Wie soll ich mich verhalten wenn mein 15 jähriger Sohn keinen Kontakt will

Wenn dein 15-jähriger Sohn keinen Kontakt zu dir wünscht, ist es wichtig, seine Gefühle und Bedürfnisse zu respektieren, während du gleichzeitig liebevolle Unterstützung anbietest. Hier sind einige Schritte, die Sie in Betracht ziehen können:

  1. Zeige Verständnis: Sprich mit deinem Sohn über seine Bedenken und Gründe für seine Entscheidung, keinen Kontakt zu wünschen. Höre aufmerksam zu und vermeide es, seine Gefühle abzutun oder zu bagatellisieren.

  2. Respektiere seinen Wunsch: Es ist wichtig, den Wunsch deines Sohnes nach Distanz zu respektieren, solange er sich nicht in einer gefährlichen oder schädlichen Situation befindet. Gib ihm Zeit und Raum, um seine Gedanken zu sortieren.

  3. Biete Unterstützung an: Stelle sicher, dass dein Sohn weiß, dass du für ihn da bist, wenn er dich braucht. Ermutige ihn, offen mit dir oder anderen vertrauten Erwachsenen zu sprechen, falls er sich entscheidet, seine Gefühle zu teilen.

  4. Suche professionelle Hilfe: Wenn du dir Sorgen um das Wohlergehen deines Sohnes machst oder wenn er Anzeichen von Depression oder anderen ernsthaften Problemen zeigt, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Form eines Therapeuten oder Beraters in Betracht zu ziehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Beziehung zu einem Teenager oft komplex ist und Verständnis, Geduld und Kommunikationsskills erfordert. Sei geduldig und behalte im Hinterkopf, dass sich die Situation mit der Zeit ändern kann.

Umgang mit einem unsicheren Selbstwertgefhl Fr einige Jahre werden Sie mit einem Kind umgehen, dessen Bild von sich selbst noch unscharf und starken Schwankungen unterworfen ist, dessen Selbstsicherheit durch nur kleine Erschtterungen leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen ist. Das macht den Umgang mit ihm oft recht schwierig. Mal strotzt es vor Selbstberschtzung, dann wieder wird es von Selbstzweifeln geplagt. Mal kann man sehr vernnftig mit ihm reden, ein anderes Mal nimmt es die harmloseste Bemerkung krumm. Schon fr den Umgang mit wesentlich gefestigteren Erwachsenen gilt, dass Gesprche dann besonders effektiv und fr beide befriedigend verlaufen knnen, wenn keiner sich durch den anderen in seinem Selbstwertgefhl angegriffen fhlt. Ein Beispiel: Zu einer Sachbearbeiterin kommt ihr Chef und fragt: Ist das Angebot fr die Firma X schon fertig? Das ist eine ganz sachliche Frage, die die Frau mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten kann, so lange sie nicht vermuten muss, dass dahinter eine Kritik an ihrem Arbeitstempo steckt. Nun ist ihr aber in den letzten Tagen ungewhnlich viel liegen geblieben. Sie fhlt sich berlastet, frchtet aber, dass der Chef ihr das ankreidet. Deshalb antwortet sie statt mit Ja oder Nein recht emotional: Ich hab auch nur zwei Hnde, ich kann doch nicht hexen! In dem Moment, in dem das Selbstwertgefhl in Gefahr gert, kann der Betroffene nicht mehr sachlich reagieren. Er lsst das Visier herunter und fngt an sich zu verteidigen. Dabei ist nicht wichtig, ob der andere ihn wirklich angreifen wollte. Entscheidend ist, ob er sich angegriffen fhlt. Der Chef, der seine Mitarbeiterin schtzt und auf die sachliche Gesprchsebene zurck mchte, muss jetzt erst einmal das gestrte Selbstwertgefhl der Sachbearbeiterin beruhigen. Ich wei, kann er sagen, es ist ja auch besonders viel zu tun in den letzten Tagen. Sobald die Frau erkennt, dass ihr Chef sie nicht angreifen wollte, kann das Gesprch auf der sachlichen Ebene weitergehen, sie knnen gemeinsam berlegen, bis wann das Angebot fertig sein wird. Ganz besonders gilt das fr Jugendliche, die sich eigentlich unentwegt angegriffen fhlen. Gar zu leicht erleben sie selbst sachlich gemeinte Bemerkungen als verletzende Kritik. Der Lehrer, der den Stil im Aufsatz einer Schlerin bemngelt, fngt sich leicht die patzige Antwort ein: Das ist eben mein Stil, muss Ihnen ja nicht gefallen! Oder die Mutter, die eine Bemerkung ber zu intensive Bemalung im Gesicht ihrer Tochter macht, kriegt zu hren: Du bist ja blo neidisch, dass du nicht mehr so gut aussiehst. Nicht so In einem solchen Fall knnen Sie nun ebenfalls gekrnkt reagieren. Wie kommt diese dumme Gre dazu, Ihnen so etwas an den Kopf zu werfen, wo Sie nichts weiter als eine hfliche Kritik geuert haben! Vielleicht trifft die rde Bemerkung ja auch eine schlimme Stelle in Ihrem Selbstwertgefhl. Und so geben Sie im gleichen Kaliber zurck, denn auf einen groben Klotz gehrt ein grober Keil, denken Sie jedenfalls in dem Moment. Du siehst aus wie ein wandelnder Tuschkasten, ich wrde mich schmen, so auf die Strae zu gehen! Auf diesem Weg wird aus einer Bemerkung, die Einsicht wecken sollte, leicht ein Wortgefecht mit schweren, verletzenden Geschtzen. Beide Partner kmpfen mit heruntergelassenem Visier, lassen nichts mehr an sich heran, geben nur noch zurck. Sicher tun Eltern, die so reagieren, das mit einer gewissen Berechtigung. Auch sie mchten nicht so unvermittelt angegriffen werden. Und sie mchten ihrem Kind beibringen, dass es so mit anderen nicht umspringen darf. Nur klug ist es nicht. Denn auch diese Botschaft wird im Eifer des Gefechtes verloren gehen. sondern so: Wir, die Gefestigteren, Selbstsicheren, mssen gewissermaen ein Heilklima fr das angeschlagene Selbstwertgefhl schaffen, mssen Zugestndnisse und Vorgaben machen, auch wenn uns das oft schwer fllt, auch wenn uns dafr oft nicht unmittelbar mit gleichem Verhalten gedankt wird. Wie also htten Sie sich anders verhalten knnen? Sie wollten ja, im Gegensatz zu dem Chef im ersten B

familienhandbuch.de

Keine Lust auf Schule: Heute fragt Stefan G. im Elternratgeber, was er tun kann, damit sein 15-jhriger Sohn wieder in die Schule geht. Eine Erziehungsexpertin gibt hilfreiche Tipps.Stuttgart. - Auch Familie G. hat Omikron erwischt. Erst die Eltern, dann die Shne fast zwei Wochen sa die Familie daheim in Quarantne. Doch als der Weg in den Alltag wieder offenstand, bekam der 15-jhrige Sohn morgens vor der Schule pltzlich Bauchweh. Seitdem ist er in seinem Zimmer verschwunden, hlt mit der Familie nur noch ber das Handy Kontakt und geht nicht zur Schule. Stefan G. vermutet, dass sein Sohn eigentlich gar nicht mehr in die Schule gehen will. Unsere Teenager-Expertin, die Pdagogin und Ratgeberautorin Inke Hummel, diskutiert mit Stefan G. wie es nun weitergehen kann. Mein Sohn verlsst sein Zimmer kaum mehr und hat, wenn er in die Schule gehen soll, immer Bauchweh. Ich bin mir aber fast sicher, dass er gar nicht mehr in die Schule gehen will. Wie finde ich heraus, ob das stimmt?Haben Sie Ihren Sohn schon mal direkt gefragt, was er zu Ihrer Vermutung sagt?Nein, noch nie.Das wrde ich zunchst einmal versuchen. Fragen Sie ihn mal, ob es sein kann, dass sein Bauchweh mit der Schule zusammenhngt. Versetzen Sie sich in eine Situation, in der es Ihnen ganz hnlich ergangen ist und erzhlen Sie Ihrem Sohn davon. Manchmal knnen Kinder sich dann da einhaken, weil sie merken: Mein Vater oder meine Mutter hat so etwas auch schon empfunden. Vielleicht traut er sich dann zu sagen: Es ist kein Bauchweh, sondern ein Unwohlsein, weil ich nicht wei, wie ich in Mathe weiterkommen soll. Das habe ich zu lange schleifen lassen. Aber ich komme ja gar nicht mit ihm ins Gesprch. Er kommt morgens nur kurz raus, klagt ber Bauchweh und verschwindet dann wieder in seinem Zimmer. Versuchen Sie es ber seine Kommunikationswege, also schicken Sie ihm eine Whatsapp oder eine Sprachnachricht. Oder schreiben Sie mal einen kleinen Zettel und schieben ihn unter der Tr durch. Was schreibe ich denn da? Es geht darum, Interesse zu zeigen und ein Zusammensein anzubieten. Ich wrde etwa anfangen mit Was machst du gerade?, Wie gehts Dir? Was macht der Bauch?, Du fehlst uns, httest du Lust auf einen Tee? oder Ich habe gebacken. Ich wrde mich total freuen, wenn du mit mir ein Stck Kuchen isst. Und wenn gar keine Antwort zurckkommt und jeder Vorschlag abgeschmettert wird? Dranbleiben, ruhig langsam ein bisschen vehementer werden und einen Minimalkompromiss aushandeln und festlegen. Zum Beispiel eine gemeinsame Mahlzeit am Tag einfordern. Im Gegenzug knnte man vielleicht anbieten, dass das nicht unbedingt mit dem nervigen kleinen Bruder sein muss, sondern erst einmal nur zu zweit. Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Hilfe, meine Tochter will, dass ihr Freund bei uns bernachtet! Wie reagiere ich, wenn ich dann definitiv wei, dass er nicht in die Schule gehen mchte? Werden Sie sich zunchst einmal darber klar, was Ihnen die grte Angst macht: Frchten Sie, Ihren Sohn ans Internet zu verlieren oder stresst Sie der Gedanke, dass er Probleme mit der Schule bekommen knnte? berlegen Sie dann, ob es vielleicht zunchst wichtiger sein knnte, dass Sie wieder zusammenfinden und Sie danach erst schauen, wie es mit der Schule weitergeht. Wenn Sie das fr sich geklrt haben, knnen Sie entspannter mit der Situation umgehen und mssen nicht mehr den Druck, den Sie fhlen, auf Ihren Sohn weitergeben. Bieten Sie ihrem Sohn auerdem an, dass man noch jemanden dazu holen kann, um die Situation zu besprechen. Sagen Sie ihm etwa: Wir mssen das jetzt nicht alleine lsen, du musst auch morgen nicht in die Schule gehen, aber wir knnten mit der Lehrerin sprechen oder einen Schulpsychologen dazu holen. Jetzt habe ich ihm aber schon gesagt, dass er am Montag Mathe schreiben muss. Erklren Sie ihm, dass Sie unter Stress standen, als Sie das gesagt haben, weil es nun mal eine Schulpflicht gibt und Mathe wichtig ist. Sagen Sie ihm offen, dass es aber falsch war, diesen Stress bei ihm abzuladen und ihm so Druck zu machen. Signa

stuttgarter-nachrichten.de

Respekt whrend der Pubertt:Eltern sind das wichtigste Vorbild!Manch einem Erwachsenen stellen sich die Nackenhaare auf, wenn man zum Beispiel auf den Schulbus wartenden Schlern zuhrt und zuschaut: Beleidigungen,Rempeleien, Tritte gegen Schultaschen etc. manches mag vielleicht sogar lustig gemeint sein, respektvoll ist es allemal nicht! Leider stehen bei solchen Bemerkungen nicht allen Erwachsenen die Haare zu Berge, denn mal ehrlich: Respektloses Verhalten knnen Kinder und Jugendliche nicht selten auch bei Erwachsenen beobachten. Dass Erwachsene sich ihnen gegenber respektlos verhalten, haben viele Jugendliche auerdem schon selbst erfahren, zum Beispiel durch abschtzige Bemerkungen von Lehrern, genervte Blicke an der Supermarktkasse oder offen aggressives Verhalten.Denken Sie daran, dass Sie als Eltern fr Ihr Kind immer die ersteOrientierungsinstanzsind. Auch wenn Ihr pubertierendes Kind manchmal den Eindruck entstehen lsst, dass es ihm vllig egal ist, was Sie denken, sagen oder tun, so stimmt das nicht! Bis zur Pubertt hatte Ihr Kind bereits viel Zeit, genau zu beobachten und zu lernen, wie Sie sich anderen Menschen gegenber verhalten und wie viel Respekt Sie zeigen. In der Pubertt wird Ihr Kind mit seinem wachsenden kritischen Bewusstsein und seiner Diskutierfreudigkeit erneut Ihre innere Haltung und Ihre moralischen berzeugungen auf den Prfstand stellen wollen.Sind Sie offen fr solcheGesprche, dann bietet das Themenfeld Respekt gengend Stoff fr intensive und abendfllende Auseinandersetzungen mit Ihrem heranwachsenden Kind. Wer oder was verdient (besonderen) Respekt? Wie zeige ich anderen Menschen, dass ich sie respektiere? Wie kann ich mich verhalten, wenn mir jemand respektlos begegnet? Respekt und Toleranz Gemeinsamkeiten und Unterschiede?! Und, und, und Genauso wichtig wie diese Gesprche ist aber, dass Ihr Kind durch Ihr konkretes Handeln erfhrt, dass Sie andere Menschen und auch Ihr Kind mit Respekt behandeln. Durch Sie, seinem wichtigsten Vorbild, lernt Ihr Kind, sich in die Gefhle anderer Menschen hinein zu versetzen und so zu spren, wann sich ein Mensch respektvoll oder abschtzig behandelt fhlt.Fehlender Respekt des Pubertierendenist oft hausgemacht!Es ist aber auch gut mglich, dass Ihr Kind trotz Ihrem bemhten Vorbild respektloses Verhalten zeigt. Doch auch dann, sollten Sie die Grnde dafr nicht nur in dem auerhuslichen Umfeld Ihres Kindes suchen. Es wre oberflchlich, die Entstehungsbedingungen fr fehlenden Respekt ausschlielich bei anderen der Schule, der Gesellschaft oder den Medien zu suchen. Wenn Kinder keine Achtung, kein Mitgefhl zeigen, kann ein Blick auf das Bankkonto der Erziehung aufschlussreich sein. Fehlender Respekt und mangelnde Empathie bei Kindern knnen sich ergeben aus:einer Laisser-faire-Haltungin der Erziehung, die ein Kind als Gleichgltigkeit wahrnimmteinem inkonsequenten Erziehungsstil, bei dem Zuckerbrot und Peitsche nebeneinander stehen und der beim Kind das Gefhl des Ausgeliefertseins hinterlssteiner falschen Erwartungshaltung an den Jugendlichen, die ihnintellektuell berfordert und emotionale Bedrfnisse uneingelst lssteinem berbehtenden Erziehungsstil, der dem Teenagerkeine Eigenstndigkeit zubilligt und es damit in Abhngigkeit von den Eltern hlt und in seiner Entwicklung einengt.Wie vermeiden Sie die Laisser-faire-Haltungin der Pubertt?Wie Beispiele aus meiner Praxis zeigen, sind Kinder und Jugendliche auf der Suche nach Halt und Orientierung. Bei der Laisser-faire-Erziehung fehlt jedoch beides. Es gibt keine stabilenGrenzen, die von den Eltern verteidigt oder klare Konsequenzen, mit denen Grenzberschreitungen geahndet werden.Selbst wenn Teenagerdurch ihrrespektloses Verhalten eine solche Grenze berschreiten und Konsequenzen einfordern, erschpft sich das Verhalten der Eltern oft nur in Schreien und Verzweiflung. Ein Nein muss verlsslich sein! Wer seinem Kind immer wieder nachgibt untersttzt das respektlose Verhalten, hlt aber das, was der Pubertierende wirklich will, nmlichechte Zuwendu

elternwissen.com

fasse mir einen netten Text zusammen um meinen Sohn zu animieren mehr Kontakt mit mir als Vater zu haben und über sein Verhalten tiefgründiger Nachzudenken

Lieber [Sohn's Name],

Ich hoffe, es geht dir gut. In letzter Zeit habe ich oft an unsere Beziehung und die Zeit, die wir miteinander verbringen, gedacht. Die Verbindung zwischen Vater und Sohn ist etwas ganz Besonderes und ich vermisse unsere Gespräche und gemeinsamen Aktivitäten.

Ich würde mich freuen, wenn wir die Gelegenheit hätten, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Deine Meinung und deine Gedanken sind mir wichtig, und ich würde gerne tiefer in unsere Beziehung eintauchen und verstehen, was in deinem Leben vor sich geht.

Du bist mein Sohn, und ich möchte, dass du weißt, dass ich immer für dich da bin, um dich zu unterstützen, zuzuhören und zu helfen, wo ich kann. Deine Sichtweise auf das Leben ist wichtig und ich würde gerne mehr über deine Gedanken und Gefühle erfahren.

Lass uns eine Verbindung herstellen und über all das sprechen, was dir am Herzen liegt. Ich freue mich darauf, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und unsere Beziehung zu stärken.

In Liebe, [Dein Name]

Wenn Kinder ihre Eltern verlassen Wenn Kinder sich von ihren Eltern abwenden, leiden meist beide Parteien unter der Trennung. imago/ Manja Elssser Von Catalina Schrder03.09.2018 Brechen Kinder den Kontakt zu ihren Eltern vollstndig ab, beginnt fr diese meist eine Zeit der Verzweiflung, Selbstvorwrfe und Scham. Denn die wenigsten Eltern haben eine Erklrung fr das Verhalten. Solche Kontaktabbrche werden hufiger, vermuten Psychologen. "Vor ungefhr 21 Jahren hat mein Sohn von jetzt auf gleich den Kontakt abgebrochen. Ich wei bis heute nicht, warum. Ich hab nur eine Vermutung, dass es angefangen hat, als er nochmal von meinem Ex-Mann eine Schwester bekam. Und um diese Schwester hat der Ex-Mann sich liebevoll gekmmert, whrend er sich um den Sohn berhaupt nicht gekmmert hat. Und dann kam mein Sohn irgendwann nach Hause und sagte: Ich geh da nicht mehr hin, ich kann mir das nicht angucken. Ich will den Kontakt nicht mehr. Und da hab ich gesagt: Das geht nicht, ihr msst dann miteinander reden und reden tut mein Sohn nicht, der verlsst hchstens das Zimmer. Aber reden tut der nicht, grundstzlich nicht. Egal, um was es geht. Und damit kann ich berhaupt nicht umgehen. Nur, warum er dann den Kontakt auch zu mir abgebrochen hat, das wei ich jetzt nicht." Sabine Bhler sitzt im Wohnzimmer ihres Einfamilienhauses nordwestlich von Berlin, vor sich auf dem Tisch ein Glas Latte macchiato. Dass die groe Frau mit den kurzen braunen Haaren vor einigen Monaten ihren 70. Geburtstag gefeiert hat, sieht man ihr nicht an. Sie wirkt deutlich jnger. Trnen, Verzweiflung und Schuldzuweisungen Fast ein Drittel ihres Lebens hat Bhler schon keinen Kontakt mehr zu ihrem erwachsenen Sohn. Er spricht nicht mehr mit ihr, hat vor vielen Jahren seine Telefonnummer und die E-Mailadresse gendert. Warum das so ist, das hat Bhler, die mit richtigem Namen anders heit, bis heute nicht verstanden. Und erklrt hat ihr Sohn ihr den Grund nie. So jedenfalls erzhlt sie es selbst. "Ich hab natrlich dann versucht: Briefe, E-Mails, vor der Tr gestanden und dann wurde die Musik lauter gedreht. Ich hab ja gehrt, dass er im Zimmer ist oder in der Wohnung ist. Dann gab es natrlich Trnen und Verzweiflung und Schuldzuweisungen: Was hast du jetzt falsch gemacht, dass das Kind dich so behandelt? Das hast du an und fr sich nicht verdient, du hast alles getan, was du konntest oder von dem du glaubtest, es ist richtig." Als der Sohn von Sabine Bhler den Kontakt zu seiner Mutter abbricht, ist er Mitte 20. Lange denkt Bhler, dass sie die Einzige sei, der so etwas passiert. Doch dann erzhlt ihre Nachbarin, dass ihre erwachsene Tochter auch nicht mehr mit ihr spricht. Bhler recherchiert und erfhrt: Rund 100.000 erwachsene Kinder in Deutschland haben den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Diese Zahl ist eine grobe Schtzung von Soziologen. Die Flle zu zhlen, ist nahezu unmglich. Kontaktabbrche sind keine Seltenheit Claudia Haarmann glaubt allerdings, dass es immer mehr Familien gibt, die auf diese Weise zerbrechen. Haarmann ist Psychotherapeutin in Essen und hat schon mehrere Bcher ber Kontaktabbrche zwischen Kindern und Eltern geschrieben. "So viel, wie ich an Post und an Anfragen kriege, scheint mir das wirklich ein Massenphnomen zu sein. Es nimmt wirklich eher zu als ab und es betrifft unglaublich viele Familien, die im Auen vielleicht ganz harmonisch und ganz okay erscheinen, aber wo es innen unglaublich brodelt." In Claudia Haarmanns psychotherapeutische Praxis kommen sowohl Eltern, die von ihren Kindern verlassen wurden, als auch Kinder, die ihre Eltern verlassen haben und nun mit Haarmanns Hilfe diese gestrte Beziehung fr sich selbst aufarbeiten mchten. Die 67-jhrige Therapeutin hat eine Erklrung dafr, warum Kontaktabbrche immer hufiger werden: "Meine Generation oder auch die Menschen, die um die 50 sind, die haben irgendwie noch gelernt, wenn sie bei den Eltern zu Besuch waren und es gab wieder, dass der Vater gesagt hat: Wie siehst du denn wieder aus? Oder die Mutter gesagt hat: Kannst

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Blut ist dicker BEZIEHUNGEN Der Sohn will nur eins, Liebe. Von seinem Vater bekommt er sie nicht. Weshalb er versucht, ihn loszuwerden. Seit Jahrzehnten Mehr auf taz.deTrennungen: Wie geht es Eltern, die von ihren Kindern verlassen werden? Manche grnden Selbsthilfegruppen. Ein Interview mit einer Psychotherapeutin finden Sie unter taz.de/schlussmiteltern VON ANSELM WORTHIK (TEXT) UND STEPHANIE F. SCHOLZ (ILLUSTRATION) Ich bin ein Arschloch. Ich wei das aus allererster Hand. Mein Vater hat es mir gesagt. Nicht das erste Mal, aber krzlich erst wieder. Der soll ruhig wissen, hat er zu seiner Frau, meiner Mutter gesagt, dass er ein Arschloch ist. Er hat auf meiner Couch gesessen, in meinem Wohnzimmer, neben meiner Frau und meiner Tochter. Er hat mich angeschaut, als htte er blo festgestellt, dass das Wetter schon mal besser war. Er hat nicht gelchelt, er hat sich nicht entschuldigt, er hat nichts weiter gesagt. Ich habe auch nichts gesagt. Ich habe gedacht: Ja, du auch. Dann hab ich noch einen Schluck Weiwein genommen. Von demselben Weiwein, von dem mein Vater ein paar Schlucke zu viel hatte. Der Weiwein stammt von ihm, einmal im Jahr, kurz vor Weihnachten kommt eine Direktlieferung von seinem Lieblingswinzer. Jetzt ist es Sptsommer, meine Eltern sind zu Besuch. Sie sind 400 Kilometer mit dem Auto gefahren, sie haben Gastgeschenke verteilt, sie haben sich zum Abendessen gesetzt und das erste Glas Wein wurde getrunken. Nach dem Essen sind alle auf die Couch umgezogen, um noch mehr Wein zu trinken. Irgendwann ist die erste Flasche leer und ich hole noch eine aus dem Keller. Als die zweite Flasche geleert ist, verlangt mein Vater nach einer dritten. Im Keller habe ich einen Moment Zeit nachzudenken. Es ist khl und ruhig, und ich wei, dass nun bald der kritische Pegel erreicht sein wird, bei dem meinen Vater das Gefhl bermannt, ein paar seiner Wahrheiten verknden zu mssen. Dass er mal sagen mchte, was er von Flchtlingen hlt, von seinen Enkeltchtern oder von mir. In diesen paar Minuten im Keller kann ich mir die erprobte Strategie wieder zurechtlegen: ignorieren und den Abend mglichst schnell beenden. Aus dem kalten Krieg wird kein heier mehr. Nach all den Jahren sind die Kombattanten mde. Auch wenn die Strategie meist erfolgreich ist, fragt man sich als Arschloch doch, warum man sich das noch antut. Knnte man so einen Vater nicht einfach zum Teufel jagen? Geht das? Kann man sich von seinen Eltern scheiden lassen? So eine Trennung ist nicht harmlos. Ganze Mythengebude haben ihr Fundament in der Loslsung der Kinder von ihren Erzeugern. In der griechischen Gttergeschichte entmannt der Titan Kronos seinen Vater, den grausamen Himmelsherrscher Uranos, mit einer Sichel, wird selbst Knig, um spter in einem zehnjhrigen Kampf von seinem Sohn Zeus in die Unterwelt gestrzt zu werden. Ohne Schmerzen und ohne ein gewisses Ma an Brutalitt ist der Abschied von jenen, die wir nach christlichem Gebot lieben und ehren sollen, nicht zu haben. Franz Kafka hat so einen Schritt in einem der groen Werke der deutschen Literatur beschrieben, dem Brief an den Vater. Ich frage mich seit Jahrzehnten, ob ich zu einem endgltigen Bruch in der Lage bin, sptestens seit der Pubertt. Heute ist mein Vater immer noch da. Vielleicht habe ich mich an die Beleidigungen gewhnt. Ich befinde mich in guter Gesellschaft. Die Welt meines Vater ist voller Arschlcher und Idioten. Die Kollegen, die er hatte, bevor er Rentner wurde. Die Freunde, die er seltsamerweise immer noch hat. Politiker sowieso, Knstler, Sportler und Manager, die im Fernsehen generell und berhaupt die da oben, aber auch die, die gerade im Weg rumstehen, die, die ihre Millionen nicht verdienen, und die, die vllig zu Recht arm sind. Ich kann mich nicht erinnern, dass mein Vater ein Mal ber jemanden gesagt htte: Das ist ein toller Typ. Den kann ich gut leiden. Der ist interessant, schlau oder wenigstens nicht ganz verkehrt. Mehr als eine von Missgunst flankierte Koexistenz scheint ihm verdchtig. ber Knstler sagt e

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Manipulierte Trennungskinder Mit seinen Kindern auch nach der Trennung in Kontakt zu bleiben, ist nicht immer einfach. Auch wegen Streitigkeiten zwischen den Ex-Partnern. imago images / IP3press / Vincent Isore Von Tom Noga16.01.2022 Im Fachjargon nennt man es Eltern-Kind-Entfremdung das systematische Schlechtmachen eines Elternteils gegenber dem gemeinsamen Kind. Das Kind bekommt Angst und mchte Vater oder Mutter nicht mehr sehen. Eine fast aussichtslose Situation. Vom Parkplatz sind es nur ein paar Schritte bis zum Hauseingang. Jonas geht vorbei, die Treppen hoch in eine Wohnung, die er gemietet hat, in der er aber nicht wohnt. Jonas bleibt im ersten Stock stehen und schliet auf. Die Wohnung: "Das ist eigentlich ein groes Spielzimmer, erklrt er fast entschuldigend. Blo keine Probleme mit dem Familiengericht Tatschlich wirkt die kleine Wohnung wie ein Mini-Kindergarten: Puppen, Malsachen, Brettspiele verteilt auf zwei Rume, Wohnkche und Wohnzimmer. Persnliche Gegenstnde wie Bett, Badezeug, Zahnbrste gibt es nicht, denn Jonas lebt zwei Autostunden entfernt in der Grostadt. Wo genau, darf er nicht sagen. berhaupt muss er extrem vorsichtig sein. Die Wohnung hat er ausschlielich angemietet, um hier seine Tochter zu treffen, einmal die Woche fr vier Stunden. Ihr Name, sein Name, die Kleinstadt, in der er die Wohnung gemietet hat, die Grostadt, in der er wohnt alles muss er geheim halten. Mir ist klar, dass das vor Gericht durchaus Probleme geben kann", sagt er. "Die mchte ich so gut es geht vermeiden. Das Gericht, vor dem sich Jonas frchtet, ist das Familiengericht. Es bestimmt, ob, wie oft und unter welchen Umstnden Jonas seine Tochter treffen darf. "Es wird einem vor Gericht alles sehr negativ ausgelegt, was gegen das Kindeswohl ist. Deswegen wird einem, wenn man an die ffentlichkeit geht, sehr schnell ein Strick gedreht. Das ist meine Befrchtung. Zwei Stunden Spielen ohne Augenkontakt Die ffentlichkeit das ist die Presse, das ist das Mikrofon, in das er sich traut, anonym zu sprechen und seinen Fall zu erzhlen. Jonas Tochter ist vier. Seit zwei Jahren sieht er sie nur stundenweise, begleitet von einer Sozialarbeiterin. Viel zu wenig, findet er. Aber besser als nichts: Monatelang hat er sie gar nicht gesehen. Die ersten Kontakte danach waren schwierig. Ich erinnere mich an eine Spielsituation, wo sie zwei Stunden oder anderthalb vor mir auf den Boden geguckt und den Augenkontakt gescheut hat. Mir hat das so leidgetan, dass meine Tochter da durchmuss. Das ist einfach traurig. Jonas erlebt schmerzhaft mit, wie sich seine Tochter von ihm abwendet. Warum, das ahnt er nur. In der Fachsprache heit das, was Jonas und seine Tochter durchmachen: Eltern-Kind-Entfremdung. Das Kind gert in Loyalittskonflikte Eltern-Kind-Entfremdung ist ein Phnomen", sagt Guido R. Lieder. Er ist Familienmediator und vertritt als Verfahrensbeistand in Sorgerechtsfllen vor Gericht die Interessen der betroffenen Kinder. Er ist quasi Experte fr das, was Jonas widerfhrt. "Manche Kinder wollen den Kontakt zu einem Elternteil vermeiden, und zwar zu dem Elternteil, bei dem sie meist nicht hauptschlich leben. Jedes Wochenende oder einmal in der Woche sollen sie auch zum anderen Elternteil. So ist es festgelegt und pltzlich sagen die Kinder, sie wollen da nicht mehr hin. Das geschieht allerdings nicht aus einem echten Wunsch heraus, sondern aus seelischer Not. Bei gesunden Kinder sei es normal, dass die Kinder beide Eltern lieben, so Lieder. "Das ist offensichtlich und das sagt uns auch die Bindungsforschung, auch nach der Trennung." Die Trennung vollziehe sich ja zwischen den Eltern. "Auf der Paarebene. Die Eltern trennen sich ja nicht von den Kindern." Wenn tatschlich ein Kontakt abgelehnt wird, muss man hinterfragen: Was ist beim Kind los? Familienmediator Guido R. Lieder Eine solche Verweigerungshaltung deute zumindest darauf hin, dass die hauptschlich betreuenden Elternteile das Kind nicht sehr positiv beeinflussten. "Dann gert das Kind in einen Loyalittskon

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fasse mir einen netten Text zusammen um meinen Sohn zu animieren und zu motivieren ,mehr Kontakt mit mir als Vater zu haben und über sein Verhalten tiefgründiger Nachzudenken

Liebe(r) [Sohns Name],

ich möchte die Gelegenheit nutzen, um dir mitzuteilen, wie wichtig du für mich. Deine Gedanken, deine Meinungen und deine Anwesenheit bedeuten mir sehr viel. Als dein Vater wünsche ich mir, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen und dass du weißt, dass du stets einen sicheren Ort bei mir hast. Ich würde gerne mehr über deine Gedanken, Träume und Sorgen erfahren, und ich bin bereit, dir meine uneingeschränkte Unterstützung zukommen zu lassen.

Unsere Beziehung ist mir sehr wichtig, und ich glaube, dass wir gemeinsam noch viel lernen und wachsen können. Ich möchte, dass du weißt, dass ich immer hier bin, um zuzuhören und an deiner Seite zu stehen, egal was kommen mag. Lass uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unsere Bindung stärken können, und lass uns die Chance nutzen, einander noch besser kennenzulernen.

Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit dir zu verbringen und auf Möglichkeit, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen.

In Liebe, [Dein Name]

Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung kommt leider viel zu hufig vor. Oftmals ist schon frh erkennbar, dass die Kinder gegen einen Elternteil beeinflusst werden und eine Entfremdung drohen kann. Viele Eltern stellen sich dann die Frage: Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern? Eine Trennung ist immer ein komplexer Prozess und so mssen wir auch zu dieser Frage erst einmal die Rahmenbedingungen betrachten. Da ist die Frage, was kann ich selbst an meinem Verhalten verndern? Wie kann ich auf mein Kind eingehen, dessen Bedrfnisse erkennen und die gemeinsame Zeit sinnvoll nutzen. Gegenber dem anderen Elternteil kann ich meinen Teil dazu beitragen, die Elternebene nicht unntig zu belasten und, soweit es mir mglich ist, zu deeskalieren. Diesen eigenen Anteil zu erkennen ist eine wichtige Voraussetzung, um von eigener Seite alles Mgliche zur Entlastung der Elternbeziehung beizutragen. Dies gilt in jedem Fall fr beide Elternteile. Wichtig ist, dass das Fehlverhalten des anderen keine Rechtfertigung fr eigenes Fehlverhalten ist. Nur ist dies ausreichend, um als Elternteil meine Entfremdung vom Kind zu verhindern? Immer wieder ist in Gutachten, Berichten oder Gerichtsbeschlssen zu lesen, dass der entfremdete Elternteil ja auch eine Mitschuld oder Mitverantwortung an seiner Entfremdung tragen wrde, da er beispielsweise dem anderen Elternteil nicht gengend Wertschtzung entgegenbringen wrde oder aber diesem die Entfremdung des Kindes vorwerfen wrde, was sich ja auch belastend auf das Kind auswirken wrde. Ursache und Wirkung differenzieren Bei solchen Argumentationen wird leider ausgeblendet, welches Verhalten tatschlich zur induzierten Eltern-Kind-Entfremdung fhrt. Es ist nicht der (offensichtlich berechtigte) Vorwurf, dass der andere Elternteil entfremden wrde, sondern das entfremdende Verhalten des bevorzugten Elternteils, welches sich anhand der 17 primren Entfremdungsstrategien erkennen lsst. Solche Verhaltensweisen stellen einen emotionalen Missbrauch des Kindes dar und mssen beendet werden. Kinder knnen induzierte Entfremdung nicht verhindern Teilweise wird auch angefhrt, dass das Kind ja selbst uert, keinen Kontakt zu wnschen und dies auch, meist mit dem eigenen Willen, begrndet. Mit einer solchen Sicht wird den Kindern die Mit-Verantwortung fr die Entfremdung von einem ehemals geliebten Elternteil aufgebrdet. Eine solche Sicht bercksichtigt aber nicht, dass diese im Loyalittskonflikt steckenden Kindern, unabhngig vom Alter, nicht in der Lage sind, sich dauerhaft den Wirkungen entfremdenden Verhaltens zu entziehen. Abhngig von Alter, Reife und vor allem Resilienz knnen sie sich entfremdendem Verhalten krzer oder lnger entgegenstellen. Besonders resiliente Kinder knnen einer Entfremdung meist lnger widerstehen. Die Entfremdung wird dadurch aber nur verzgert, nicht verhindert. Wie kann ich als Elternteil meine Entfremdung vom Kind verhindern Wenn wir nun auf die Eingangsfrage zurckkommen, dann muss man leider feststellen, dass ich als Elternteil alleine keine Mglichkeit habe, meine Entfremdung vom Kind zu verhindern. Durch mein Verhalten kann ich lediglich die Geschwindigkeit der Entfremdung beeinflussen. Oder um es anders zu sagen: Feinfhlige und umsichtige Elternteile, die emotional responsiv auf ihre Kinder eingehen knnen, mssen einen lngeren Entfremdungsprozess von ihren Kindern ertragen, als weniger feinfhlige Eltern. Wenn dann in einem Gutachten oder Gerichtsbeschluss steht, der Elternteil htte ja soundso viele Jahre gehabt, um seine Beziehung zum Kind zu festigen und dies sei ihm offensichtlich nicht gelungen (da das Kind mittlerweile den Kontakt ablehnt), dann sprechen solche uerungen leider nur von der Unkenntnis dieser Personen zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung oder aber von der Bequemlichkeit, sich des eigentlichen Problems nicht stellen zu wollen. Wie auch immer die Hintergrnde sind, ein solches Verhalten produziert immer zwei Opfer: al

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Wenn der narzisstische Vater das Kind manipuliert und was du dann am besten machst Manipulationen des Kindes durch den toxischen Ex-Partner sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Jede betroffene Mutter kennt solche oder hnliche Sprche: Sag deiner Mutter, dass sie genug Unterhalt von mir bekommt, sie soll dir die teure Designerjeans ruhig kaufen, es bleibt dann immer noch genug zum Essen fr Euch brig. oder auch Mchtest du mit mir in den Urlaub nach Costa Rica fliegen? (Frage an das Grundschulkind, ohne vorher mit dir Rcksprache zu halten.) Solche Manipulationen sind zwar rgerlich, aber noch relativ harmlos. Sie bringen uns in Erklrungsnot gegenber dem Kind, und das Kind wird zum Schlechte-Nachrichten-berbringer missbraucht, obwohl dein Ex ja genauso gut eine Email htte schreiben knnen. Wir sind natrlich stinksauer und auch geschockt, dass er das Kind in seinem Sinne so einsetzt, damit es fr ihn den rger abbekommt. Es ist quasi sein Schutzschild. Daher ist es total wichtig, dass du dann bitte nicht ausflippst, wenn dein Kind dir eine Nachricht berbringt, die ihm aufgetragen wurde. Es ist nur brav und erfllt die Order. Und natrlich gibst du ihm deine Antwort nicht zurck beim nchsten Umgang! Aber es geht leider noch viel toxischer Solche Sprche oben knnten mit viel gutem Interpretationswillen auch dem unbedarften Normalo-Vater in einem unberlegten Moment rausrutschen. Aber was ist von solchen Aussagen zu halten, die dir von deinem Kind unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzhlt werden? Du wirst von deiner Mutter vollkommen falsch erzogen. Die Frau ist so verlogen, das ist unglaublich! Das ist ja jetzt noch schlimmer als frher, als wir noch zusammen waren. Nicht du brauchst psychologische Hilfe, sondern deine Mutter! Die spinnt doch! Deine Mutter wird immer geldgieriger. Sag ihr, ich habe jetzt schon nichts mehr, um mit dir und deinem Bruder mal ins Kino zu gehen. Die kriegt keinen Kerl mehr wer will schon mit so einer Frau zusammen sein? Bald hole ich dich fr immer zu mir du willst doch bei mir leben, oder? Wenn du hier leben wrdest, knntest du jeden Tag mit den tollen Spielsachen spielen, und nicht nur alle zwei Wochen! Und noch schlimmer: Wenn ich dich jetzt nicht nach Hause bringe, zerrt mich deine Mama wieder zum Gericht. Wenn du das jetzt (nicht) machst, brauchst du gar nicht erst wiederzukommen! Deine Mama hat jetzt einen neuen Freund / ein neues Baby, die braucht dich jetzt nicht mehr. Deine Mama interessiert sich nicht mehr fr dich. (nachdem er alles tut, um den Umgang zwischen dir und deinem Kind zu verhindern). Beweggrnde des Manipulators Der toxische Ex ist nicht gut auf uns zu sprechen, das ist uns schon klar. Er ist ja das Opfer Eurer Beziehung, und dazu muss er auch noch bezahlen fr Kinder, die nicht mehr bei ihm wohnen und unter seiner Kontrolle stehen. Er steht auch dpiert vor Nachbarn, Freunden und am Arbeitsplatz da, denn er kann niemanden mehr eine heile Welt vorgaukeln, jetzt, nachdem du nicht mehr bei ihm wohnst. Denn da, wo die Kinder leben, ist auch der gute Elternteil. So denkt jedenfalls die Allgemeinheit. Also ist der toxische Ex echt sauer auf uns. Wir haben es gewagt zu gehen. Ihn vor seinen Freunden, seiner Familie, seinen Nachbarn, seinen Arbeitskollegen, seinem Chef, seinem Grtner blozustellen. Und das nagt an ihm. Tagtglich. Er muss es rauslassen, unbedingt! Sofern es eine Next gibt, wird die schon auf die richtige Spur gebracht worden sein. Die Arme wird es zustzlich zu spren bekommen, was er bei den Kindern allein nicht loswird. Eine narzisstisch gestrte Persnlichkeit braucht Energie, ganz viel Emotionen. Von so vielen Quellen wie mglich. Vterrechtsgruppen, die Next, die Kinder und noch als Sahnehubchen am allerliebsten direkt von dirauf smtlichen Kommunikationskanlen: per Telefon, per WA-Nachricht, per persnlicher Begegnung (in dieser Steigerung). Er sieht nicht, was das mit den Kindern macht. Er versteht nicht, dass ein Kind sich durch beide Elternteile definiert. Er hat nicht de

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Immer wieder suchen besorgte Eltern meine Praxis auf, weil ihr Kind keine Freunde findet. "Mein Sohn hat keine sozialen Kontakte", oder "mein Sohn hat keine Freunde", das hre ich oft. Auch Emails mit dem Betreff: "Mein Sohn 10 findet keine Freunde" oder "mein Sohn 11 hat keine Freunde" landen in meinem Postfach. Ein hufiges Problem. Jeder wei, wie wichtig gute Freunde sein knnen: Wir tauschen uns mit anderen aus, lassen uns inspirieren, reiben uns aneinander, finden Besttigung, wenn uns etwas gut gelungen ist und in weniger guten Zeiten spenden sie uns Trost und untersttzen uns in schwierigen Lebenssituationen. Die ersten Freundschaften werden manchmal schon im Sandkasten geschlossen und sind eine gute Schule fr das sptere Leben. Bereits dort lernen wir zu kommunizieren, zu teilen, Konflikte auszutragen aber auch uns am anderen zu freuen. Aber was ist, wenn der eigene Sohn oder die Tochter Schwierigkeiten hat Freundschaften zu knpfen? Die Grnde fr fehlende Freundschaften der Kids knnen ganz unterschiedlich sein. Aber: Wann muss man anfangen sich Sorgen um sein Kind zu machen? Kann man ihm dabei behilflich sein, Freundschaften zu knpfen, aufzubauen und zu erhalten? Ein wichtiger Punkt ist auch die Frage, ob Dein Sohn selbst den Kontakt zu anderen meidet oder ob er wegen seinem Verhalten ausgegrenzt oder gar gemobbt wird. Die Antworten zu diesen wichtigen Fragen findest du in diesem Beitrag. In der Kindheit wechseln die Freundschaften schnell, so schnell, wie sich auch die Kinder entwickeln. Im einen Entwicklungsschritt passt dieses Kind besser zum eigenen, im nchsten vielleicht schon ein anderes. Freunde kommen und gehen, einige bleiben, manchmal sogar ein Leben lang. Ab derPubertt werden diese freundschaftlichen Beziehungen auerhalb der Familie zustzlich noch wichtig zur natrlichen Abgrenzung von den Eltern und fr die Neuorientierung hin zum Erwachsenen. Trotz der Ablsung von den Eltern brauchen die Jugendlichen aber jemanden, der ihnen nahe steht und sie in allen Lebenslagen untersttzt, sei es bei schulischen Problemen, Liebeskummer oder Stress mit den Eltern - die Pubertt ist eine Zeit der Vernderung. Durch das wechselseitige Vertrauen unter Freunden wird auch das Selbstbewusstsein gestrkt: Jemand mag mich, ich bin gut, ich kann etwas! Konflikte werden in der realen Welt ausgetragen und steigern so die soziale Kompetenz. Der Junge lernt von und mit seiner Peergroup, also den Kids, die in etwa Gleichaltrig sind und hnliche Interessen haben. Fehlende Freunde hingegen haben oft etwas mit geringem Selbstwertgefhl zu tun. "Ich bin nicht gut genug, um mit XY befreundet zu sein, er ist viel besser als ich.", so oder hnlich spricht oft das Teufelchen auf der Schulter mit dem Heranwachsendenund schon steht er sich selbst im Weg. Es entsteht ein Gefhl der Minderwertigkeit, des Nicht-Gengens. Die Kinder sind nicht mehr unter sich, gerade Jungen verkriechen sich dann oft hinter Bildschirmen. Die virtuelle Welt ist einfacher. TIPP:Das Mnners-Programm "Lauter starke Jungs" ist genau dafr gemacht, deinem Sohn mehr Vertrauen in sich selbst zu schenken, ihn aus der virtuellen Welt zu locken und real erfahren zu lassen, wie wertvoll und einzigartig er ist, auch ohne Besttigung durch Likes und Herzchen aus sozialen Netzwerken. Freundschaften lassen sich nicht erzwingen, sie mssen behutsam entstehen und wachsen und gut gepflegt werden. Wenn Dein Sohn keine Freunde hat, solltest Du Dir zunchst einmal mit ihm gemeinsam berlegen woran das liegen knnte. Freunde zu haben gilt in unserer Gesellschaft quasi als Muss. Nur wer Freunde hat ist beliebt. Kein Vater und keine Mutter mchte hilfesuchend in die Internetsuche eingeben: Sohn 11 hat keine Freunde", oder Sohn 10 findet keine Freunde" und dennoch machen es so viele. SOZIALE MEDIEN ALS ERSATZ FR REALE FREUNDE Wer macht die coolsten Posts bei Snapchat, wer hat die meisten Follower auf Instagram? Im Berufsleben ist derjenige vermeintlich toll und erfolgreich, der tausende Kontakt auf sozialen Netzwer

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schreibe einen Text für die Mutter meines Sohnes , das es wichtig ist unseren Sohn zu animieren das mein Sohn sich wieder bei mir meldet, sowohl mit Tips wie sie es anstellen soll aber auch gesetzlich.

Liebe [Name der Mutter],

ich wende mich an dich, um über die Bedeutung zu sprechen, unseren Sohn zu ermutigen, den Kontakt zu mir als Vater wieder aufzunehmen. Es liegt mir sehr am Herzen, eine starke und liebevolle Verbindung zu ihm zu pflegen.

Hier sind einige Vorschläge, wie du ihn dazu ermutigen kannst:

  1. Unterstütze seine Entscheidung: Sorge dafür, dass er weiß, dass es seine Entscheidung ist, ob er den Kontakt zu mir aufrechterhalten möchte. Zeige Verständnis für seine Gefühle und äußere deine Unterstützung für seine Entscheidungen.

  2. Offene Kommunikation: Ermutige ihn dazu, offen über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Zeige Interesse an dem, was in seinem Leben vorgeht, und unterstütze ihn dabei, sich gegebenenfalls zu öffnen.

  3. Biete rechtliche Informationen: Informiere ihn über seine Rechte und das Umgangsrecht gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) § 1684, das sein Recht auf Umgang mit mir als Vater regelt. Er soll wissen, dass er gesetzlich Anspruch auf Umgang hat und dass es wichtig ist, sein Wohl zu berücksichtigen.

Es ist von großer Bedeutung, dass unser Sohn den Kontakt zu mir aufrecht erhalten kann, umso mehr, da dies in seinem besten Interesse ist. Ich hoffe, dass wir gemeinsam handeln können, um ihm dabei zu helfen, eine starke und liebevolle Beziehung zu uns beiden aufrechtzuerhalten.

Mit freundlichen Grüßen, [Dein Name]

BGB 1684 - Umgangsrecht BGB 1684 - Umgang des Kindes mit den Eltern (1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. (2) Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhltnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeintrchtigt oder die Erziehung erschwert. Entsprechendes gilt, wenn sich das Kind in der Obhut einer anderen Person befindet. (3) Das Familiengericht kann ber den Umfang des Umgangsrechts entscheiden und seine Ausbung, auch gegenber Dritten, nher regeln. Es kann die Beteiligten durch Anordnungen zur Erfllung der in Absatz 2 geregelten Pflicht anhalten. Wird die Pflicht nach Absatz 2 dauerhaft oder wiederholt erheblich verletzt, kann das Familiengericht auch eine Pflegschaft fr die Durchfhrung des Umgangs anordnen (Umgangspflegschaft). Die Umgangspflegschaft umfasst das Recht, die Herausgabe des Kindes zur Durchfhrung des Umgangs zu verlangen und fr die Dauer des Umgangs dessen Aufenthalt zu bestimmen. Die Anordnung ist zu befristen. Fr den Ersatz von Aufwendungen und die Vergtung des Umgangspflegers gilt 277 des Gesetzes ber das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit entsprechend. (4) Das Familiengericht kann das Umgangsrecht oder den Vollzug frherer Entscheidungen ber das Umgangsrecht einschrnken oder ausschlieen, soweit dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist. Eine Entscheidung, die das Umgangsrecht oder seinen Vollzug fr lngere Zeit oder auf Dauer einschrnkt oder ausschliet, kann nur ergehen, wenn andernfalls das Wohl des Kindes gefhrdet wre. Das Familiengericht kann insbesondere anordnen, dass der Umgang nur stattfinden darf, wenn ein mitwirkungsbereiter Dritter anwesend ist. Dritter kann auch ein Trger der Jugendhilfe oder ein Verein sein; dieser bestimmt dann jeweils, welche Einzelperson die Aufgabe wahrnimmt.OLG Brandenburg, Beschlu vom 10. Mrz 2020 - 13 UF 12/20 OLG Brandenburg, Beschlu vom 20. Mrz 2020 - 9 UF 27/20 OLG Hamm, Beschlu vom 30. April 2020 - 4 WF 58/20 OLG Brandenburg, Beschlu vom 31. August 2020 - 15 UF 40/18 OLG Brandenburg, Beschlu vom 8. Dezember 2020 - 9 WF 252/20 OLG Hamm, Beschlu vom 22. Dezember 2020 - 11 UF 211/18 OLG Hamm, Beschlu vom 28. Dezember 2020 - 4 WF 231/20 OLG Brandenburg, Beschlu vom 13. Januar 2021 - 13 UF 95/20 OLG Brandenburg, Beschlu vom 15. Januar 2021 - 9 WF 8/21 OLG Brandenburg, Beschlu vom 21. Januar 2021 - 9 UF 237/20 OLG Brandenburg, Beschlu vom 8. Mrz 2021 - 9 WF 264/20 OLG Frankfurt, Beschlu vom 7. April 2021 - 4 UF 236/20 OLG Hamburg, Beschlu vom 28. April 2021 - 12 WF 54/21 OLG Schleswig, Beschlu vom 10. Mai 2021 - 13 WF 20/21 OLG Frankfurt, Beschlu vom 17. Mai 2021 - 6 WF 58/21 OLG Dresden, Beschlu vom 7. Juni 2021 - 21 UF 153/21 OLG Brandenburg, Beschlu vom 16. Juni 2021 - 13 WF 96/21 OLG Brandenburg, Beschlu vom 18. Juni 2021 - 9 UF 39/21____________________________________________________________________________________________ Familiengerichtliche Billigung einer Umgangsregelung durch Beschlu. BGB 1684; FamFG 156 1. Eine Umgangsregelung nach 156 Abs. 2 FamFG bedarf der anschlieenden familiengerichtlichen Billigung durch Beschlu. 2. Auch wenn sich die Eltern ber das Umgangsrecht verstndigt haben, bleibt es dem Familiengericht unbenommen, eine abweichende Regelung ber das Umgangsrecht zu treffen, wenn die von den Eltern getroffene Vereinbarung dem Kindeswohl widerspricht. 3. Das Gericht darf die Umgangsvereinbarung erst dann billigen, wenn es im Anschlu an die Protokollierung eine eigene Kindeswohlprfung durchgefhrt hat. OLG Brandenburg, Beschlu vom 10. Mrz 2020 - 13 UF 12/20 Tenor 1. Auf die Beschwerde des Antragstellers wird festgestellt, da ein Beschlu des Amtsgerichts - Familiengericht - Strausberg, der das Verfahren erster Instanz beendet htte, nicht ergangen ist. 2. Die Sache wird an das Amtsgericht - Familiengericht - Strausberg zurckverwiesen. 3. Gerichtskosten fr das Beschwerdeverfahren werden nicht erh

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Redaktion Lesezeit: ca. 10 Minuten Teilen 166 Leser fanden diesen Artikel hilfreich. Das Kind hat ein Umgangsrecht zu beiden Elternteilen sowie weiteren nahestehenden Bezugspersonen, wie Groeltern, Geschwister und Pflegeeltern. Gleichzeitig muss der Kontakt immer dem Kindeswohl dienlich sein. Der folgende Artikel thematisiert die Kontaktrechte des Kindes zu seinen Eltern sowie anderen Personen und erlutert, ob und wann ein Kind den Kontakt zu seinen Eltern verweigern darf. Das Wichtigste in Krze Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen. Neben den Eltern hat das Kind auch ein Umgangsrecht mit weiteren wichtigen Bezugspersonen. Der Umgang muss stets dem Kindeswohl dienlich sein. Das Kind kann den Kontakt zu einem Elternteil verweigern. Umgangsrecht des Kindes RechtsgrundlageDas Umgangsrecht ist ein Begriff des Familienrechts und im Brgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Der Umgang soll dem Kindeswohl dienlich sein und die Beziehung des Kindes zu nahestehenden Personen strken und frdern.Insbesondere nach einer Trennung oder Scheidung der Eltern soll das Verhltnis zwischen Kind und beiden Elternteilen erhalten bleiben.Das Kind hat ein Umgangsrecht mit Vater und Mutter und jeder Elternteil hat das Recht und die Pflicht auf Umgang mit dem Kind. Darber hinaus hat das Kind auch ein Kontaktrecht zu weiteren nahen Bezugspersonen, wie beispielsweise den Umgang mit den Groeltern, Geschwistern, Stiefeltern und Pflegeeltern.Das Kind hat ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen.Ferner hat das Kind ein Umgangsrecht fr weitere nahestehende Bezugspersonen.Der Umgang muss dem Kindeswohl dienlich sein.Sorgerecht und Umgangsrecht beim KindDas Sorgerecht und das Umgangsrecht sind strikt voneinander zu trennen. Das Umgangsrecht besteht unabhngig vom Sorgerecht und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie einer Kindeswohlgefhrdung, ausgeschlossen oder eingeschrnkt werden. Ein Elternteil hat mit oder ohne Sorgerecht ein Recht auf Umgang mit seinem Kind. Der einzig wichtige Unterschied zwischen einem sorgeberechtigten und einem nicht sorgeberechtigten Elternteil ist die Entscheidungsbefugnis der Elternteile.Das Umgangsrecht besteht beim alleinigen und gemeinsamen Sorgerecht.Umgangsrecht mit den GroelternDas Kind hat ein Recht auf Umgang mit den Groeltern, sofern der Kontakt dem Kindeswohl entspricht. Jedoch gibt es beim Umgangsrecht der Groeltern einen Unterschied zum Kontaktrecht der Eltern. Bei den Eltern geht man davon aus, dass der Umgang stets dem Kindeswohl dienlich ist, sofern keine Kindeswohlgefhrdung vorliegt. Beim Umgang mit den Groeltern muss zunchst geprft werden, ob es der Kindesentwicklung frderlich ist. Bei Familienkonflikten zwischen Eltern und Groeltern oder Inakzeptanz des Erziehungsvorrangs der Eltern kann der Kontakt zu den Groeltern ausgeschlossen werden. Jedoch knnen Spannungen zwischen Eltern und Groeltern nicht immer als Grund fr eine Umgangsverweigerung hergenommen werden. Umgangsrecht mit dem VaterIn den meisten Fllen lebt das Kind bei der Mutter, die der betreuende Elternteil mit der elterlichen Sorge ist. Nach einer Trennung oder Scheidung bleibt in der Regel das gemeinsame Sorgerecht der Eltern bestehen. Bei Ausnahmen hat die Mutter das alleinige Sorgerecht. Sowohl Vter mit Sorgerecht als auch Vter ohne Sorgerecht haben ein Umgangsrecht, sofern dieses nicht aufgrund einer Kindeswohlgefhrdung vom Gericht entzogen wurde. Sollten Sie weiterfhrende und detaillierte Informationen zum Umgangsrecht fr den Vater bentigen, mchten wir Sie auf unseren Leitartikel verweisen.Besuchsrecht fr ein Kind in der PflegefamilieEin Kind, das dauerhaft in einer Pflegefamilie lebt und seine Pflegeeltern emotional als Mutter und Vater betrachtet, kann durchaus Besuchsrecht zu seinen leiblichen Eltern haben, sofern der Kontakt keine traumatischen Erfahrungen weckt. Gem Pflegevertrag verpflichten sich die Pflegeeltern dazu, den Kontakt zu den leiblichen Eltern zu frdern und achten. Das Besuchsrecht dient dazu, dass das Ki

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Vertrge und Geschfte die Vermgenssorge Sorgeberechtigte verwalten das Vermgen des Kindes, etwa Sparkonten oder Wertpapiere. Wie das Vermgen des Kindes verwendet wird, entscheiden die Eltern. Sie mssen es allerdings erhalten oder vermehren. Zu eigenen Zwecken drfen sie es nicht ausgeben. Teilen sich Eltern das gemeinsame Sorgerecht, mssen sie wichtige Entscheidungen fr das Kind zusammen treffen. Bei Vertrgen und anderen rechtlichen Belangen vertreten sie ihr Kind. Vertrge fr das Kind etwa mssen beide unterschreiben. Weil dies gerade bei getrennt lebenden Eltern recht umstndlich sein kann, kann ein Elternteil den anderen fr diese Zwecke schriftlich bevollmchtigen. Knnen sich Eltern in einer wichtigen Angelegenheit nicht einigen, kann das Familiengericht auf Antrag eines Elternteils die alleinige Entscheidungsbefugnis auf einen Elternteil bertragen. Das Familiengericht spielt auch eine Rolle, wenn Eltern riskante oder besonders wichtige Rechtsgeschfte fr ihr Kind abschlieen wollen. Dafr brauchen sie eine gerichtliche Genehmigung. Hierunter fallen Kreditvertrge oder Vertrge ber Grundstcke des Kindes. Eine Sorgerechtsverfgung hilft Absichern. Niemand denkt gerne ber den Tod nach. Doch gerade Eltern sollten sich im Interesse ihrer Kinder mit der Frage beschftigen, wer sich um sie kmmern soll, wenn sie nicht mehr leben. Fr diesen Fall sollten sie eine Sorgerechtsverfgung aufsetzen. Darin benennen sie einen Vormund fr ihre Kinder im Fall ihres Todes. Rechtslage. Wenn keine Sorgerechtsverfgung vorliegt, gilt das Gesetz. Haben beide Elternteile das gemeinsame Sorgerecht und stirbt einer von ihnen, so steht das alleinige Sorgerecht dem anderen zu. Stirbt der Elternteil, dem das alleinige Sorgerecht zusteht, so bertrgt das Familiengericht es dem anderen Elternteil, wenn dies dem Kindeswohl nicht widerspricht. Regelung. Wer zum Beispiel fr diesen Fall sicherstellen mchte, dass nicht der andere Elternteil das Sorgerecht bekommt, kann dies per Sorgerechtsverfgung tun. Aber auch beide Eltern knnen fr den Fall ihres Ablebens eine Person bestimmen, die sich um ihre Kinder kmmern soll. Sie knnen auch jemanden ausschlieen, den sie fr nicht geeignet halten. Achtung: Auch wenn es eine Verfgung gibt, prft das Gericht, ob die benannte Person als Vormund infrage kommt. Form. Die Sorgerechtsverfgung muss von Anfang bis Ende mit eigener Hand geschrieben und mit Vor- und Zunamen unterschrieben sein. Auch das Datum darf nicht fehlen. Die elterliche Sorge bei unverheirateten Paaren Sind Eltern bei der Geburt des gemeinsamen Kindes verheiratet, haben sie automatisch das gemeinsame Sorgerecht. Bei Unverheirateten ist es komplizierter. Bei Geburt des Kindes erhlt nur die Mutter das Sorgerecht. Fr das gemeinsame Sorgerecht mssen unverheiratete Eltern erklren, dass sie es beide ausben wollen. Dafr mssen sie nicht miteinander leben. Sie knnen sogar andere Partner haben. Zu beachten ist nur, dass sie die sogenannten Sorgeerklrungen beim Jugendamt oder bei einem Notar persnlich abgeben und diese ffentlich beglaubigt werden. Die Erklrungen sind unwiderruflich. Auch Trennung und Scheidung ndern erst einmal nichts am gemeinsamen Sorgerecht. Nur das Familiengericht kann es durch Beschluss aufheben auf Antrag oder weil das Kindeswohl gefhrdet ist. Stirbt ein Elternteil, erhlt der andere das alleinige Sorgerecht. Mehr Rechte fr Vter Verweigert die allein sorgeberechtigte Mutter die Erklrung zum gemeinsamen Sorgerecht, kann der Vater beim Familiengericht beantragen, dass neben der Mutter auch er sorgeberechtigt ist. Fr diese Mitsorge war frher stets die Zustimmung der Mutter erforderlich. Seit der Sorgerechtsreform im Jahr 2013 ist das nicht mehr der Fall. Das Gericht entscheidet zugunsten des Vaters, wenn das dem Kind nicht schadet. Sind Eltern unsicher, wie sie in der Sorgerechtsfrage entscheiden sollen, bert sie das Jugendamt. Das ist vor allem nach einer Trennung sinnvoll. Oft teilen sich die Eltern dann weiterhin das Sorgerecht. Oder ein Elternteil bernimmt jewei

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Schreibe Sabrina (der Mutter unseren 15 jährigen Sohnes) einen Text welche Pflichten sie hat um den verweigerten Umgang mit mir als Papa und Ole (unser Kind) zu motivieren und zu animieren. Welche pflichten Sie als Mutter hat um die Kommunikation zwischen Papa und Sohn sowohl rechtlich aber auch zum Wohle des Kindes wieder zu festigen

Liebe Sabrina,

es ist mir ein Anliegen, mit dir über die Bedeutung des Umgangsrechts und wie wir gemeinsam den verweigerten Kontakt zwischen mir und unserem Sohn Ole wieder festigen können, zu sprechen. Gemäß § 1684 Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist jeder Elternteil zum Umgang mit seinem (minderjährigen) Kind verpflichtet und berechtigt. Das Umgangsrecht sollte stets im Sinne des Kindeswohls ausgeübt werden.

Als Mutter spielt deine Rolle eine entscheidende Rolle, um die Kommunikation zwischen Ole und mir als Vater zu unterstützen. Hier sind einige Schritte, die du in Erwägung ziehen könntest:

  1. Förderung des Umgangsrechts: Unterstütze Ole dabei, den Wert und die Bedeutung einer positiven Beziehung zu beiden Elternteilen zu erkennen. Ermutige ihn, den Kontakt zu mir aufrechtzuerhalten und die Kommunikation zu pflegen.

  2. Offene und positive Kommunikation fördern: Schaffe eine positive und unterstützende Umgebung, damit Ole sich frei fühlt, über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Durch eine offene Kommunikation kann die Verbindung zwischen ihm und mir gestärkt werden.

  3. Rechtliche Informationen vermitteln: Möglicherweise kannst du Ole über sein gesetzlich verbrieftes Recht auf den Uang mit mir informieren. Es ist wichtig, dass er sich bewusst ist, dass dieses Recht gesetzlich verankert ist und dass es im Sinne seines Wohlergehens ist, uns beide in seinem Leben zu haben.

Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam einen positiven Einfluss auf die Situation nehmen können. Durch unsere gemeinsamen Bemühungen können wir Ole dabei unterstützen, eine liebevolle Beziehung zu uns beiden aufrechtzuerhalten, die seinem Wohlergehen förderlich ist.

Vielen Dank für deine Unterstützung in dieser Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen, [Dein Name]

Jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem (minderjhrigen) Kind verpflichtet und berechtigt ( 1684 Abs. 1 Brgerliches Gesetzbuch (BGB)). Das Umgangsrecht umgangssprachlich auch Besuchsrecht genannt besteht bereits bei einem Sugling und endet mit der Volljhrigkeit des Kindes. Der Mastab fr das Umgangsrecht ist das Kindeswohl. Dabei wird das Umgangsrecht nicht nur durch die deutsche Verfassung nach Artikel 6 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz (GG), sondern auch durch die europische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten nach Artikel 8 Europische Menschenrechtskonvention (EMRK) geschtzt.Literatur zum Thema UmgangsrechtDas Wichtigste in Krze: Umgangsrecht in DeutschlandWas ist das Umgangsrecht?Das Umgangsrecht beschreibt das wesentliche Grundrecht des Kindes auf regelmigen Kontakt zu seinen Eltern und umgekehrt auch der Eltern zu ihrem Kind. Fr die Eltern besteht sogar eine Umgangspflicht. Zum Umgangsrecht zhlen dabei nicht nur das Recht auf Besuche oder gemeinsame Urlaube, sondern auch auf darber hinausgehende Kontakte (etwa per E-Mail, Telefon usf.). Im Einzelfall kann dasRecht auf Umgang auch ausgeschlossenwerden (etwa bei schwerer Alkoholsucht oder Gewaltttigkeit).Wie ist das normale Umgangsrecht geregelt?Das Brgerliche Gesetzbuch (BGB) bestimmt lediglich das generelle Recht auf Umgang. Wie genau das Umgangsrecht im Einzelfall zu gestalten ist, gibt es nicht vor. Wenn sich die Eltern eines Kindes trennen, sind sie angehalten, eine gemeinsame und fr alle vertrgliche Umgangsregelung zu finden. Das soll vor allem auch das Kindeswohl bewahren. Auch der Kindeswille sollte dabei Bercksichtigung finden.Was ist, wenn es keine einvernehmliche Regelung zum Umgangsrecht gibt?Finden die Eltern nicht zu einer einvernehmlichen Lsung, kann letztlich auf Antrag auch ein Gericht entscheiden, wie der Umgang zuknftig gestaltet werden soll (z. B. Wechselmodell, Nestmodell, regelmiger Umgang alle zwei Wochen am Wochenende). Dabei wird das Gericht vor allem das Kindeswohl im Blick behalten und auch prfen, ob Vorschlge der Eltern diesem entsprechen knnen.Jetzt Scheidungsanwalt finden!Streit um den Umgang der Kinder vermeidenNhere Informationen zum Umgangsrecht:Umgangsrecht des Vaters Kindeswille im Umgangsrecht Umgangspflicht Umgangsrecht vs. Sorgerecht Begleiteter Umgang Cochemer ModellDiese Bestandteile hat das UmgangsrechtDurch das Umgangsrecht knnen Sie Ihr Kind sehen.Das Umgangsrecht umfasst das Recht und die Pflicht jedes Elternteils, das Kind regelmig zu sehen und zu sprechen, seine Entwicklung und sein Wohlergehen zu frdern sowie die wechselseitige Verbundenheit zwischen den Eltern und Kind zu pflegen. Dazu gehren im Einzelnender persnliche Kontakt einschlielich des gemeinsamen Urlaubsder Kontakt per Telefon, SMS, Email und Briefpostdas Recht, das zu Kind zu beschenkender Anspruch auf Auskunft ber die persnlichen Verhltnisse des Kindes gem 1686 BGBDarber hinaus ist der Umgangsberechtigte whrend des Umgangs zur persnlichen Betreuung des Kindes berechtigt. Der Umgangsberechtigte entscheidet also ber Ernhrung und Pflege des Kindes sowie dessen Tagesablauf. Dazu gehren auch beim gemeinsamen Sorgerecht die alleinigen Entscheidungen ber die Angelegenheiten des tglichen Lebens und in Notfllen (etwa eine dringend erforderliche rztliche Behandlung).Einzelheiten ber die Entscheidungen des tglichen Lebens erfahren Sie im Ratgeber zum Sorgerecht.Das Wichtigste in Krze: Umgangsrecht in DeutschlandStreit um den Umgang der Kinder vermeidenDiese Bestandteile hat das UmgangsrechtWohlverhaltenspflicht: Kein Boykott des UmgangsAuch das Kind hat RechteTrennung und Scheidung: Deswegen sollte das Umgangsrecht geregelt werdenLebensmittelpunkt bei einem Elternteil: Das sollte beim Residenzmodell bercksichtigt werdenUmgangszeiten und UmgangsdauerUmgangsrecht an FeiertagenUmgangsrecht an Heiligabend, Geburtstag und sonstigen besonderen TagenUmgangsrecht in den SchulferienUmgangsortAusgefallener UmgangPersnlicher Umgang: Diese Einschrnkungen durch das bet

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Die meisten Paare, ob verheiratet oder nicht, wnschen sich eigene Kinder. Sie sind fr viele das grte Geschenk. Wenn sich Vater und Mutter aber dann auseinanderleben und trennen, ist die gemeinsame Sorge um die Kinder nicht mehr so selbstverstndlich. Im Idealfall liegen beiden Elternteilen die gemeinsamen Kinder stark am Herzen. Sie fhlen sich verantwortlich und wollen fr ihre Kinder mit Liebe, Sorgfalt und Wrde sorgen. Im Sinne der Kinder versuchen sie, sich und ihre zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen zurckzunehmen und das Kindeswohl ber alles zu stellen. Oftmals knnen sich die Elternteile aber nicht einigen, wie sie ihr Kind erziehen oder wie sie das Umgangs- und Sorgerecht fr das Kind gestalten wollen. In diesem Artikel wird von unseren Experten errtern, was das elterliche Umgangsrecht bedeutet und wie es sich auf Ihre Sorgerechtsvereinbarung auswirkt. Auch im Falle einer Trennung oder Scheidung ist es fr das Kind wichtig, dass sich die Eltern gut verstehen und sich mglichst harmonisch gemeinsam um ihr Kind kmmern. Umgangsrecht: Das Recht der Eltern auf Zeit mit ihrem Kind Das elterliche Umgangsrecht ist das gesetzliche Recht eines jeweiligen Elternteils auf den Umgang mit seinem Kind. Dieses Recht gilt unabhngig davon, ob die Eltern verheiratet sind bzw. ein Paar oder getrennt sind. Das Umgangsrecht ermglicht den Eltern, regelmig Kontakt zu ihren Kindern zu haben, sie zu Hause zu besuchen oder Ausflge mit ihnen zu unternehmen. Zum Umgang kann insbesondere bei greren geografischen Distanzen auch gehren, mit dem Kind regelmig E-Mails oder Briefe auszutauschen und zu telefonieren. Das Umgangsrecht gilt grundstzlich fr Vater und Mutter. Es kann nur in uerst schwerwiegenden Fllen wie z. B. Kindesmissbrauch vom Familiengericht komplett entzogen werden. In anderen Fllen wie z. B. Suchtproblematiken, ansteckenden Krankheiten oder bei der Gefahr einer Entfhrung kann das Umgangsrecht auch zeitlich befristet ausgesetzt werden. Auch darber entscheidet das Familiengericht. Sorgerecht: Die Pflicht der Eltern, fr ihr Kind zu sorgen Das Sorgerecht erhalten die verheirateten Elternteile mit der Geburt ihres Kindes. Dabei knnte das Sorgerecht auch Sorgepflicht heien. Vater und Mutter haben also sowohl das Recht wie auch die Pflicht, fr ihr Kind zu sorgen. Das Sorgerecht ist so bedeutend, dass es sogar im Grundgesetz verankert ist. In Artikel 6 heit es in Absatz 2: "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natrliche Recht der Eltern und die zuvrderst ihnen obliegende Pflicht." Im Brgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist das Sorgerecht genauer beschrieben. Hier ist unter anderem festgelegt, dass das Sorgerecht die Personensorge und die Vermgenssorge umfasst. In 1631 des BGB heit es: "Die Personensorge umfasst insbesondere die Pflicht und das Recht, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen Aufenthalt zu bestimmen." Vater oder Mutter kann alleiniges Sorgerecht beantragen Wenn das Kindeswohl gefhrdet ist, kann einem Elternteil das Sorgerecht komplett entzogen werden. Der andere Elternteil muss dazu einen Antrag beim Familiengericht stellen. Nur weil einem Elternteil das Sorgerecht entzogen wurde, heit es aber noch lange nicht, dass der Vater oder die Mutter auch kein Umgangsrecht mehr hat. Dieses kann, wie im vorherigen Absatz geschildert, auch bei Entzug des Sorgerechts nur in sehr schweren Fllen komplett entzogen werden. Im weiteren Verlauf dieses Artikels finden Sie eine genauere Definition des Kindeswohls. Sorgerecht: So betrifft es das Alltagsleben Zum Sorgerecht gehren die Personensorge wie z. B. die Pflege, Erziehung, Ausbildung und Beaufsichtigung, die Vermgenssorge wie z. B. die Erffnung von Bankkonten sowie die gesetzliche Vertretung des Kindes. Grundstzlich obliegt das immer beiden Elternteilen, unabhngig davon, ob sie noch ein Paar oder bereits getrennt sind. Bekommen unverheiratete Paare ein Kind, erhlt zunchst lediglich die Mutter das Sorgerecht. Die gemeinsame Sorge entsteht dann mit Abgabe einer sogenannten

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Umgangsrecht Rechte und Pflichten Das Umgangsrecht ist ein komplexes Thema, das nicht in ein paar Zeilen zu erklren ist. Umgangsrecht und Sorgerecht gelten unabhngig voneinander. Jeder Elternteil hat das Recht und die Pflicht, mit dem Kind in Kontakt zu sein und Zeit mit ihm zu verbringen. Das heit: Umgangsrecht haben auch Eltern ohne Sorgerecht. Verwirken kann man dieses Recht nur, wenn das Kind durch die umgangsberechtigte Person gefhrdet wird. Hftlinge haben brigens genauso ein Recht auf Umgang. Lesen Sie alles Wichtige zum Thema in diesem Beitrag. Inhaltsverzeichnis Was ist das Umgangsrecht? Das Umgangsrecht ( 1684 und 1685 BGB) umfasst Rechte und Pflichten fr den Kontakt zwischen Kind und jenem Elternteil, bei dem das Kind nicht stndig wohnt. Der Begriff Besuchsrecht meint dasselbe.Das Umgangsrecht unterscheidet sich vom Sorgerecht.Das Recht auf Umgang besteht auch fr einen Elternteil, der kein Sorgerecht hat. Haben beide Elternteil das Sorgerecht, mssen sie trotzdem Vereinbarungen zum Umgang treffen. Hinweis:Eltern haben automatische in Umgangsrecht. Es muss nicht eigens beantragt werden. Ein Recht auf Umgang haben auch jene Elternteile, die kein Sorgerecht haben. Das Recht auf Umgang besteht nicht nur aus Elternsicht: Auch das Kind hat das Recht, mit beiden Eltern regelmig Zeit zu verbringen.Das Gesetz geht sogar noch weiter und hlt fest, dass jeder Elternteil nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet ist, Umgang mit dem Kind zu haben. Der enge Kontakt zu jeweils beiden Elternteilen ist frderlich fr die Kindesentwicklung: (1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt. Davon abgesehen mssen die Eltern respektvoll miteinander umgehen und drfen im Beisein des Kindes nicht stndig den anderen Elternteil schlechtreden. Das Gesetz hlt dazu fest: (2) Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhltnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeintrchtigt oder die Erziehung erschwert. Entsprechendes gilt, wenn sich das Kind in der Obhut einer anderen Person befindet. Wer hat ein Umgangsrecht? Auch andere Personen knnen ein Umgangsrecht mit dem Kind haben. Dazu zhlen: andere Personen, die einen engen Bezug zum Kind haben. (Zum Beispiel Stiefvater oder Stiefmutter oder der Ex-Partner der Mutter, mit dem das Kind immer schon viel Zeit verbracht hat etc.) Dem Kind ist der Umgang mit diesen Personen zu gewhren, sofern das dem Kindeswohl entspricht. Verweigert der sorgeberechtigte Elternteil diesen Personen den Umgang, knnen sie das Jugendamt oder auch einen Anwalt fr Familienrechteinschalten. Jetzt Experten zum Thema "Familienrecht" in Ihrer Region finden Welche Rechte & Pflichten haben Umgangsberechtigte? Fr die Person, der das Umgangsrecht zugesprochen wurde, gibt es einige Rechte und Pflichten zu beachten. Egal, ob der Vater oder die Mutter umgangsberechtigt ist. Genauso muss sich die Person, welche das Kind betreut, an gewisse Regeln halten.Die wichtigsten Rechte und Pflichten werden in nachstehender Tabelle erklrt: Abstimmung in der Ausgestaltung des UmgangsrechtsEltern mssen untereinander regeln, wie sie das Umgangsrecht wahrnehmen. Wann holt der Vater das Kind ab, wann bringt er es zurck? Wie oft darf das Kind beim Vater bernachten? Usw.Anspruch auf AuskunftUmgangsberechtigte Person darf erfahren, wie es dem Kind geht, was das Kind macht, etc. Sie darf an der persnlichen Entwicklung des Kindes teilnehmen.Anspruch auf persnlichen Kontakt sowie Kontakt ber verschiedene KommunikationsmedienUmgangsberechtigte knnen ber Telefon, Post, E-Mail oder andere elektronische Medien mit dem Kind kommunizieren.Handschenkung an das Kindbliche Schenkungen sind durchaus mglich: Zum Beispiel darf der umgangsberechtigte Vater seiner Tochter ein paar Hundert Euro zum Geburtstag schenken.Alltgliche Entscheidungen allein treffenBei Papa gibt es das ganze Wochenende Pizza, Pommes und Cola. Der andere Elternteil kann das nicht einfach verbieten, auch

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